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Aber irgendwie stieß ich auf IntelliJ IDEA von der Firma Jetbrains, was dort als "Die intelligenteste Java IDE" bezeichnet wird, und bin dabei hängen geblieben. Diese Entwicklungsumgebung ist zunächst nicht wirklich kostenlos erhältlich, es gibt zwar eine kostenlose "Community Edition", aber sehr viele nützliche Features sind nur in der "Ultimate Edition" verfügbar. Wer jedoch wie wir ein Open-Source-Projekt betreibt (wie wir), der bekommt die Ultimate Edition kostenlos! IntelliJ IDEA gibt es für Mac, Linux und Windows.
Als Eclipse-User muss man zu Beginn etwas umdenken: Der "Workspace" heißt hier "Project", "Projekte" sind hier "Module", auch die Tastaturkürzel sind anders. Natürlich kann man die konfigurieren, es wird sogar eine "Keymap" mitgeliefert, die das Verhalten von Eclipse nachstellt. Aber die Anwendung macht insgesamt einen sehr runden Eindruck, trotz der Umgewöhnung lernt man mit der Zeit die Benutzeroberfläche zu schätzen. Die tägliche Arbeit damit macht hinterlässt einen flüssigieren flüssigeren Eindruck, gerade die automatische Code-Completion ist wesentlich schneller als in Eclipse (und man muss gar keine Tastenkombination dafür betätigen, es wird einfach während des Tippens was vorgeschlagen). Auffällig (positiv) war aus meiner Sicht auch die fantastische Maven-Integration: nie Nie mehr "Update dependencies" und "Force update" mit minutenlangem Warten wie in Eclipse! IntelliJ verwaltet die Maven-Abhängigkeiten ziemlich zuverlässig automatisch.
Den guten Gesamteindruck von IntelliJ macht das folgende Zitat aus einer StackOverflow-Frage ganz gut deutlich:
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