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Käme zur Rechtsform des Vereins später noch die Gemeinnützigkeit dazu, so würden wir auch finanziell alles getan haben, um das Projekt auf mehrere Schultern zu verteilen. Spenden und Mitgliedsbeiträge wären dann steuerlich abzugsfähig, und durch die in der Satzung verankerte Bindung des Vereinsvermögens an den Vereinszweck und die transparente und der Prüfung unterliegende Vereinsbuchführung könnten die Mitglieder bzw. Spender sehen, wohin ihr Geld fließt. Das sollte Vertrauen schaffen und damit auch die Leute anziehen, die vielleicht anderswo nicht ihre Freizeit und ihr Geld einbringen würden. Selbstverständlich war uns auch klar, dass ein gemeinnütziger Verein einen erheblichen administrativen Aufwand wie Mitgliederverwaltung und Buchhaltung mit sich bringt. Aber eine Rechtsform, die nur Vorteile hat, gibt es nunmal nicht.

Also haben wir uns aus einer Mustersatzung des Finanzamts sowie weiteren im Internet verfügbaren Vereinssatzungen unser eigenes Vereinsregelwerk zusammengebaut. In vielen Diskussionen und durch externes Feedback wurde unsere Satzung dann auf einfache Verständlichkeit und Handhabbarkeit hin optimiert und dem digitalen Lebensstil angepasstInspiriert von all diesen Überlegungen hat unser lokaler Vereinskenner daraufhin ein Regelwerk für den Oregami-Trägerverein konzipiert, dass auf der einen Seite alle wichtigen Regelungen aus der Mustersatzung der Finanzbehörden sowie dem Bürgerlichen Gesetzbuch enthält, auf der anderen Seite aber auch leicht handhabbar und verständlich ist. Danach wurde fleißig Feedback aus der Community gesammelt und eingearbeitet, u. a. wurde der digitale Lebensstil in die Vereinssatzung integriert (Stichworte E-Mail und Chat) und so manche Formulierung noch verständlicher gestaltet. Als nächsten großen Schritt haben wir die Satzung dann dem Vereinsregister des Amtsgerichts Leipzig (Prüfung der Eintragungsfähigkeit zum e. V.) und dem Finanzamt Leipzig (Prüfung der Gemeinnützigkeit) vorgelegt. Auch hier waren größere Änderungen und mehrere Anläufe Da es bis jetzt unseres Wissens nach noch keinen Verein gibt, der eine Internet-Spieledatenbank gemeinnützig betreiben will, waren auch hier größere Änderungen der Satzung nötig, um den etwas antiquierten Vorstellungen der Institutionen gerecht zu werden. Die detaillierte Historie dieses langen, doch letztlich erfolgreichen Prozesses kann im entsprechenden Forums-Thread nachgelesen werden. Wir haben nunmehr Aber letztlich haben wir nun ein Regelwerk für unseren VereinTrägerverein, das im Vereinsregister eintragungsfähig ist und das die Gemeinnützigkeitskriterien des Finanzamts erfüllt.

Doch wie geht es nun weiter? Zunächst mal brauchen wir mindestens sieben Personen, die sich zu einer Gründungsversammlung treffen und den Verein gründen wollen. Da wir zur Zeit mit einem Mindest-Jahresbeitrag von nur 12 Euro planen, sollte das kein Problem sein. Aus dem Kreis der Gründungsmitglieder müssen wir drei Leute finden, die die in der Satzung festgelegten Vorstandspositionen übernehmen wollen: Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister. Außerdem muss die Position des Kassenprüfers besetzt werden. Der erste gewählte Vorstand wird u. a. die folgenden Aufgaben vor sich haben:

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Das mag nach viel Arbeit klingen, aber erstens besteht keine größere Eile und zweitens werden es dankbare Aufgaben sein, die viel Spaß bringen, weil es endlich los geht. Wir freuen uns jedenfalls darauf und senden schon jetzt einen ersten Ruf an unsere Unterstützer und alle Interessierten: Bitte helft uns, wenn es konkret wird! Werdet Mitglied, übernehmt vielleicht sogar einen Posten im Vorstand, bringt Euch ein, gebt uns Feedback. Wir meinen es ernst!

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