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(Die Neuigkeiten in dieser Ausgabe sind etwas veraltet, da das hier die vorerst letzten Spieledatenbank-News sind, und ich mich nicht eher dazu bringen konnte, sie zu veröffentlichen. Die letzten News deshalb, weil ich mich in Zukunft mehr auf Facharbeit in Richtung unseres Ziels, Oregami selbst endlich online zu bringen, konzentrieren möchte.)

IGDB.com hat mittlerweile die Version 2 ihres APIs veröffentlicht. Ich kann zwar die Unterschiede zur ersten Version nicht konkret benennen, aber die Version 2 soll schneller, stabiler und fertig für große Benutzerzahlen sein. Der interessanteste Aspekt hier ist zweifelsohne die Bepreisung, die die freie Benutzung des APIs auf 7.000 Anfragen pro Tag begrenzt, was nicht sehr viel ist. Außerdem wurde die erweiterte Suchfunktion der IGDB neu geschrieben und gehört nun zweifelsohne mit Sicherheit zu den besten da draußen. Eine weitere Funktion, die normalerweise sehr schön die Schwächen der derzeitigen Genre-Definitionen aufzeigt, ist die automatische Anzeige von ähnlichen Spielen. Die IGDB-Entwickler haben trotzdem so etwas programmiert, dabei aber auch die Möglichkeit für die Benutzer vorgesehen, eigene Empfehlungen einzubauen. Beispielhaft sei hier die Empfehlungsseite für das 1990er Spiel Apprentice verlinkt.

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  • Als ich noch ein aktiver Mobygames-Benutzer war, dachten wir alle, dass es rote Rosen regnen würde, bevor die gesammelten Daten des Projekts über eine Programmierschnittstelle zugänglich werden würden. Falsch gedacht. Die Moby-Entwickler haben tatsächlich die erste Alphaversion ihres APIs vor einiger Zeit veröffentlicht, sodass die gigantischen Datenmassen dort bald besser zugänglich werden sein dürften. Schauen wir mal, was daraus wird!
  • Seit Juni akzeptiert MobyGames Marketing-Material für Spiele. Es gibt soviel verschiedene Bilder, die für Werbezwecke veröffentlicht werden: Aufgehübschte Bildschirmfotos, Hintergrundbilder, Konzeptzeichnungen, usw., und all diese Dinge können nun auf MG archiviert werden. Diese neue Möglichkeit scheint sehr gut angenommen zu werden, da offenbar bereits 100.000 solcher Bilder bis zum 20. Oktober eingereicht wurden. Und die Besitzer des Projekts scheinen solcherlei Daten auch zu mögen, da sie sogar Daten-Grabber für einige populäre Internet-Händler veröffentlicht haben.
  • Die Entwickler haben außerdem die Möglichkeit des sog. Auto-Approvals, also der automatischen Freischaltung von eingereichten Daten, für einige Datenarten wie Spieleseiten, Firmenlogos, Werbetexte, Entwickler-Portraits oder Testwertungen eingeführt. Und es sollen noch mehr werden. Moby-Eigner Simon Carless beschreibt diese Änderung als "dringend benötigte Veränderung (die Revisionen beinhaltet, sodass automatisch freigeschaltete Daten auch überprüft werden können)", damit das Projekt "die Warteschlangen abarbeiten kann, die über Monate aufgelaufen sind & sich auf die Hilfe für neue Benutzer und die manuelle Überprüfung komplexerer Einreichungen konzentrieren und dabei die Qualität hoch halten kann." Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht jeder mit dieser Aussage übereinstimmt, und die Gerüchte über einen allgemeinen Qualitätsverfall bei MobyGames werden dadurch sicher auch nicht verstummen.
  • Die Moby-Benutzer haben 20.000 Datenbank-Einträge für die Windows-Plattform gefeiert, was wirklich ziemlich viel ist.
  • Der Spielekatalog des Game.com scheint nun komplett in Mobygames abgebildet zu sein.
  • Moby-Benutzer vedder hat seine jährliche Visualisierung der Datenbank für 2016 veröffentlicht. Sie ist genau hier zu finden.

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Unsere Freunde bei RetroCollect haben ein weiteres Update zu ihrem umfassenden Datenbank-Redesign veröffentlicht, dieses Mal über den zukünftig geplanten Umfang des Projekts. Wenig überraschend wird in dieser Ankündigung geklotzt, nicht gekleckert, da der angestrebte Datenumfang eines zukünftigen RetroCollect so ziemlich alles umfassen soll. Die Glanzlichter der Ankündigung sind z. B. die Abkehr von der ausschließlichen Dateneinstellung durch Mitarbeiter des Projekts der Seite hin zu direkten Datenlieferungen durch Benutzer oder die Möglichkeit für die Benutzer herauszufinden, ob die in ihrer einer Sammlung befindliche Variante eines Spiels bereits Teil eines derzeitigen Datenerhaltungsprojektes ist. Datenpräservation ist ein sehr wichtiger Teil der Retrospiel-Bewegung, weswegen diese Funktion, die ich noch bei keiner anderen Seite gesehen habe, ein großer Schritt in die richtige Richtung wäre. RetroCollect soll außerdem auch eine Datenbank für Spielemagazine werden, was ein natürlicher nächster Schritt wäre, da Magazinwertungen sowieso schon unterstützt werden. Weiterhin wurde ein Teil der Spielebibliothek des Nintendo DS/DSi in die Datenbank eingestellt.

Giant Bomb hat im Juli 2016 seinen achten Geburtstag gefeiert. Herzliche Glückwünsche an diejenigen, die sich dafür verantwortlich fühlen! (smile) Noch vor diesem Jubiläum haben die GB-Ingenieure die nächste Betaversion ihres neuen Wikisystems (mit Comic Vine - Daten) veröffentlicht, bei der sie die Editiermöglichkeit für nahezu alle Datenarten eingebaut haben. Hierzu gibt es sogar ein anschauliches Video. Auf der letztjährigen E3 hatte der GB-Redakteur Austin Walker seinen Abschied angekündigt, um bei Vice ein neues Spieleprojekt voranzubringen, was Teil der agressiven aggressiven Expansionsstrategie von Vice ist. Weiterhin kann man GiantBomb nun auf verschiedenen weiteren Geräten nutzen, wie auf Amazons Fire TV (mit der Betaversion der Giant Bomb Enthusiast App), auf der Roku Set-Top-Box, auf Microsoft-Geräten und auf Android. Die Entwickler haben außerdem einen neuen Player für eingebettete Videos eingebaut und verbessern diesen immer weiter. Dieser Player hat einige sehr interessante Funktionen, die meisten davon sind sogar für nichtzahlende Benutzer verfügbar. Und es gibt sogar ein wenig API-Unterstützung für Videos.

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